Abgesagt: 29./30.4.2020: Martyrium und Bekenntnis. Religionsfreiheit von Christen aus dem Nahen Osten

Aufgrund der dynamischen Situation der Corona-Epidemie und der von Stadt, Land und Diözese angeordneten Vorsichtsmaßnahmen muss die geplante Konferenz "Bekenntnis und Martyrium" Religionsfreiheit von Christen aus dem Nahen Osten (29.-30.04.2020) leider für diesen Termin abgesagt werden. Es wird einen Alternativtermin in 2021 geben.

Wo das Recht auf freie Religionsausübung missachtet wird, steht es um die Verwirklichung anderer Menschenrechte auch nicht gut. Insbesondere in Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas ist die Religionsfreiheit in Gefahr.

Im Jahr 2017 warnten die katholischen und evangelischen Bischöfe Deutschlands gemeinsam davor, dass das Christentum im Nahen Osten ausstirbt. Viele Christinnen und Christen emigrieren oder fliehen. Auch in Baden-Württemberg bilden sie bedeutende Communities. Bei der Tagung wollen wir das Bewusstsein dafür schärfen, wie wichtig das Recht auf Religions-, Gedanken- und Gewissensfreiheit für die Menschenrechtslage in einem Land ist.

Die Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, die Evangelische Landeskirche Württemberg und die Hauptabteilung Weltkirche wollen bei der Tagung Antworten auf folgende Fragen suchen:

  • Wie stellt sich die Lage der Religionsfreiheit weltweit dar?
  • Wie ist die Lage der Christinnen und Christen im Nahen Osten?
  • Wie sehen die orientalischen Christinnen und Christen in Deutschland die Situation?
  • Mit welchen Maßnahmen kann der Schutz und die Verwirklichung von Religionsfreiheit weltweit erhöht und das Zusammenleben der Religionen verbessert werden?

Herzliche Einladung zur Tagung u.a. mit Prof. Dr. Dr. Heiner Bielefeld, ehem. UN-Sonderberichterstatters für Religions- und Weltanschauungsfreiheit, und Markus Grübel MdB, Beauftragter der Bundesregierung für Religionsfreiheit.

Das gesamte Programm und die Anmeldemodalitäten finden Sie hier.