Noch kein Frieden für die Frauen im Ostkongo

Vor 20 Jahren haben die Vereinten Nationen sich darauf verständigt, die Rechte von Frauen auch in Konflikten besser zu schützen. Dies wird bis heute in der Demokratischen Republik Kongo nicht umgesetzt. Gemeinsam mit dem Friedensnobelpreisträger Dr. Denis Mukwege fordern das Difäm und die Hauptabteilung Weltkirche der Diözese Rottenburg-Stuttgart Wiedergutmachung für die Opfer.

Foto: Thomas Broch

Rottenburg/Tübingen, Vor fast genau 20 Jahren, am 31. Oktober 2000, haben die Vereinten Nationen die Resolution 1325 für Frauen, Frieden, Sicherheit einstimmig verabschiedet. Sie haben sich darauf geeinigt, dass Mitgliedstaaten und Konfliktparteien die Rechte von Frauen zu schützen haben. Doch trotz zahlreicher nationaler Aktionspläne wurden die Vorhaben der Resolution in der Demokratischen Republik Kongo bis heute nicht umgesetzt. Dort gehören Vergewaltigungen und Angriffe seit Jahren zum Alltag von Frauen und Kindern. Eine Strafverfolgung der Täter findet nicht statt. Gemeinsam mit dem Friedensnobelpreisträger Dr. Denis Mukwege fordern das Difäm und die Hauptabteilung Weltkirche der Diözese Rottenburg-Stuttgart die deutsche Bundesregierung und die Europäische Kommission auf, sich für die Beseitigung der Straflosigkeit der Täter und Wiedergutmachung für die Opfer einzusetzen.


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