Die Aufnahme südsudanesischer Flüchtlinge in Norduganda

Der im Dezember 2013 ausgebrochene Bürgerkrieg im Südsudan hat sich zu einer der größten humanitären Krisen weltweit entwickelt. Hunger, Folter, Plünderungne und Massaker treiben zahlreiche Menschen in die Flucht. Der Norden Ugandas ist dabei wegen der räumlichen Nähe ein bevorzugtes Ziel. Gemeinsam mit dem UNCHR und vielen Hilfsorganisationen wird in Uganda ein konsequenter Integrationsansatz verfolgt: Die Flüchtlingsfamilien bekommen kleine Landparzellen sowie Saatgut, Arbeitsgeräte und eine Arbeitserlaubnis zugewiesen. Gesundheits- und Bildungseinrichtungen sowie die Wasserinfrastruktur werden mit den aufnehmenden Gastgemeinden geteilt. Ausbildungskurse und friedenskonsolidierende Maßnahmen sollen ein friedliches Zusammenleben ermöglichen.