Gutes Predigen von weltkirchlichen Erfahrungen

Unter diesem Motto trafen sich am Freitag den 02. Februar, elf missio-Prediger*innen zum jährlichen missio-Predigertreffen.

Eingeladen hatte die missio-Diözesanstelle Rottenburg, welche - in enger Absprache mit den Gemeinden der Diözese - den außerordentlichen missio-Sonntag begleitet. Dieser ist für viele Gemeinden die Möglichkeit, eine weltkirchliche Perspektive, eine weltkirchliche Begegnung sowie den „Blick über den Tellerrand“ der Ortskirche zu erlangen.

Eine wichtige Stütze sind dabei die missio-Prediger*innen die, auch als Laien, an diesem besonderen Tag von Ihren Erfahrungen und Begegnungen mit Menschen im globalen Süden predigen können. Als besonderes Highlight fand das diesjährige Predigertreffen im EpIZ (Entwicklungspädagogisches Informationszentrum) in Reutlingen statt. Mit einem Workshop zum Globalen Lernen, einer Führung durch das Globale Klassenzimmer und einer Einführung in die EpIz Bibliothek wurde den missio-Prediger*innen die Möglichkeit eingeräumt, Anknüpfungspunkte für die Weltkirchliche Perspektive zu erlangen. Rainer Schwarzmeier vom EpIz zeigte sich begeistert vom Engagement der missio-Prediger*innen. In einem Interaktiven Workshop wurden diese dazu aufgefordert ihre wichtigsten Werte zu gewichten. Erstaunt stellten die Mitarbeiter*innen des EpIz fest, dass der Wert „An Gott glauben“ die höchste Gewichtung bei unseren missio-Prediger*innen aufwies. Gleich danach folgten Werte wie „anderen Helfen“ und „ein gutes Familienleben“ führen.

Im zweiten Teil des Predigertreffens bekamen die teilweise neuen missio-Prediger*innen von Ronja Pergialis, Pastoralassistentin von St. Lukas in Reutlingen, eine Einführung in „Gutes Predigen von Weltkirchlichen Erfahrungen“. Dabei orientierte sich Frau Pergialis an 9 Schritten (in Anlehnung an Volker Sehy) mit welchen man sich über das Beten und Lesen, durch das Erkunden des Evangeliums, einer guten Predigt näher kann. Die Interaktive Workshop-artige Herangehensweise von Frau Pergialis begeisterte selbst die „alteingesessenen“ missio-Prediger*innen.

Im Anschluss fiel der Startschuss zu der Gestaltung der neuen missio-Werkmappe, die unter dem Motto „Leben in Fülle“ ab 2019 bei den außerordentlichen missio-Sonntagen in unseren Gemeinden zum Einsatz kommen soll. Eine Arbeitsgruppe, die sich aus Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen zusammen setzt, will sich gemeinsam der Werkmappe annehmen.